Pressemitteilung vom 01.03.2018
Die STV Wilhelmstadt hatte erst im November 2017 ihr aktualisiertes Konzept zur Einführung von Tempo 30 in der Pichelsdorfer Straße vorgestellt.
Da jedoch gegenüber der Verkehrslenkung Berlin (VLB) nur betroffene Menschen ein Prüf/Klagerecht besitzen hatte ein Wilhelmstädter bei der VLB die entsprechende Anordnung von Tempo 30 förmlich beantragt.
Die eingehende Prüfung durch die VLB bestätigt nun die Ausführungen der STV Wilhelmstadt, nämlich (u.a.) eine Lärmlast von 71,5 dB(A) tagsüber!
Dies belegt auch, dass eine Anordnung von Tempo 30 gerechtfertigt ist. Da die Anordnung von Tempo 30 den ÖPNV umfassend betrifft, wurde eine Stellungnahme der BVG eingefordert, die inzwischen ebenfalls vorliegt.
Da nach Angabe der VLB “der qualitative Einschnitt in die Busbeschleunigung nicht unerheblich” ist, wurde die Entscheidung an die Hausleitung der VLB übergeben.
Wir fühlen uns in unseren fachlichen Ausführungen durch die VLB bestätigt und begrüßen den aktuellen Fortschritt. Unsere eigenen Messungen und Untersuchungen haben ergeben, dass auch die BVG keine Probleme mit Tempo 30 in Pichelsdorfer haben dürfte, einer zügigen Umsetzung steht somit eigentlich nichts entgegen. Die STV und vor allem unsere AG Verkehr werden das weiterhin sehr engagiert begleiten.
erklärt Emilio Paolini, einer der STV Sprecher.
Die Sprecher der STV
Michael Henkel, Markus Ritter, Emilio Paolini
Die Sprecher der Stadtteilvertretung im Sanierungsgebiet Wilhelmstadt
Michael Henkel, Markus Ritter, Emilio Paolini
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Über die STV Wilhelmstadt
Die STV als gewähltes Gremium der institutionalisierten Bürgerbeteiligung im Sanierungsgebiet Wilhelmstadt (Förderprogramms „Aktive Stadt- und Ortsteilzentren“) ist von Gesetzes wegen gehalten, die Wünsche und Anregungen der Bürger an Politik und Verwaltung heranzutragen. Unter Berücksichtigung der Vorschläge der Bürger und Bürgerinnen entwickelt die STV durch ihre Arbeitsgruppen fachpolitische Positionen, die sie gegenüber der Bezirksverwaltung durchzusetzen versucht.
Die Stadtteilvertretung handelt selbständig und im eigenen Namen. Sie ist nicht an Weisungen Berlins gebunden.